Donnerstag, 8. Mai 2014

Chapter of Life #2

Ich bin mir sicher, dass jeder/r von uns die grosse Liebe erkennen kann. Aber obwohl wir das können, verlieren wir uns im Laufe des Lebens und verwechseln oft andere Gefühle mit Liebe.
So habe ich versucht auf die Frage zu antworten, die mir von fast einer Woche von einer Freundin aus Kindertage gestellt worden ist. Sie hat
 hier den Text „Herzensschreie #1“ gelesen und danach das Bedürfnis verspürt mich anzurufen. Mir, die schon seit über acht Jahre keinen Kontakt mehr zu ihr hatte und bei der es ihr leichter fiel aus der Seele zu reden..
Sie ist seit sechs Jahre verheiratet, hat eine wunderschöne Tochter und stellte mir die unerwartete Frage, ob ich glaube, dass es die grosse Liebe wirklich gibt.
Ich habe die Stirne gerunzelt und die Antwort lag mir auf der Zunge, denn wer könnte diese Frage besser beantworten als eine verheiratete Frau, wie sie eine ist? Aber ich zögerte für ein paar Sekunden und habe dann die Frage verstanden – Sie ist ihr noch nie begegnet, die grosse Liebe ihres Lebens. (Und ich rede nicht über die Mutterliebe).
Ich glaube, dass es Menschen gibt, die Liebe mit dem Bedürfnis nach Nähe verwechseln, mit Dankbarkeit oder Mitleid. Tag für Tag. Und wenn sie den Fehler bemerken, stecken sie schon in einer Beziehung, die sie sich nicht trauen zu beenden…. aus Gewohnheit oder weil sie Angst vor der Einsamkeit und der unsicheren Zukunft haben. Und so behalten sie die rosarote Brille mit aller Kraft an und reden sich ein, dass alles besser wird… und dass sie den/die Partner/in lieben… auf eine andere Art und Weise, aber sie lieben ihn/sie. Sie verbannen die Tagträume, jemals eine grosse Liebe zu leben, aus ihren Alltag und beschuldigen sich undankbar zu sein. Weil sie gesund sind, ein Haus besitzen, ein Auto, eine Arbeitsstelle und ein wunderbarer Ehemann an der Seite… und trotzdem mehr wollen. Sie ignorieren das Offensichtliche und finden sich mit ihren Leben ab.
Bis zu dem Tag, wo die rosarote Brille zerbricht und die Erleichterung und Ruhe, die sie nach einer Nacht in Tränen wieder spüren, nicht mehr reichen, um das Lächeln den ganzen Tag durch zu bewahren.
Sie ist zerbrochen, die rosarote Brille meiner Freundin. Sie zerbrach mit den Tränen die sie weinte… weil ihr Herz nie schneller geschlagen hat, weil sie nie Schmetterlinge im Bauch gespürt hat, weil die Knien nie gezittert haben mit dem Kuss, der sie atemlos hätte lassen sollen… weil sie der verwandte Seele nie begegnet ist. Sie hat sich daran gewöhnt, sich damit abgefunden und somit Platz für das Unglücklich sein gelassen. Und jetzt ist alles zu spät, denn sie hat eine Tochter, und es wäre egoistisch von ihr, das Glück ihrer Tochter aufs Spiel zu setzen und ihr einiges zu suchen.
Aber ist eine unglückliche Mutter eine gute Mutter? Oder ein unglücklicher Vater ein guter Vater?

Diese Frage kann nur jede/r für sich beantworten. Aber glücklich die oder der, die/der findet ohne zu suchen, was andere ein Leben lang suchen ohne jemals zu finden!


Acredito que no fundo, cada um de nós saiba distinguir um grande amor. Mas apesar de o sabermos, acabamos por nos perder durante o percurso da vida. Acabamos por tomar algo por amor, que não o é.
Foi assim que tentei responder a uma pergunta, que me foi feita por uma amiga de infância à quase uma semana atrás. Leu aqui o texto “Desabafos #1” e sentiu a necessidade de me telefonar. A alguém, com quem já não partilhava a vida a mais de oito anos e com quem achou mais fácil desabafar.
É casada há seis anos, tem uma filha lindissima e perguntou-me inesperadamente, se eu achava que o tal grande amor existia mesmo.
Franzi a testa e tinha a resposta na ponta da lingua, pois afinal, quem melhor para responder à pergunta se não uma mulher casada, tal e qual ela é? Mas hesitei por segundos e acabei por perceber a pergunta - Ela nunca o tinha conhecido... o grande amor da vida dela. (E não estou a falar do amor de mãe).
Acredito que haja quem confunda amor com carência, com agradecimento, com compaixão. Dia após dia. E quando dá por si, está num relacionamento com o qual não tem coragem de acabar... por hábito, por ter medo da solidão e do futuro incerto. Mantém então as lentes cor de rosa com toda a força e vai convencendo-se de que tudo vai melhorar... e que ama... de maneira diferente, mas ama. Essa pessoa afasta os sonhos diários de viver um grande amor e maturiza-se por ser tão mal agradecida. Porque tem saúde, uma casa, um carro, um bom emprego e um bom marido ao lado... e mesmo assim quer mais. Ignora então o óbvio e conforma-se com a vida que leva.
Até ao dia em que as lentes partem e o alívio e calma que recupera ao fim de mais uma noite de choro, já não são suficiente para ela manter o sorriso durante o dia.
Partiram as lentes da minha amiga. Partiram com as lágrimas que chorou... porque nunca sentiu o coração acelerar, nunca sentiu as borboletas na barriga, nunca sentiu as pernas trêmulas com o beijo que sopostamente a deveria deixar sem fôlego... porque nunca conheceu a alma gêmea. Habituou-se, conformou-se e foi deixando espaço à infelicidade. E agora já é tarde, porque tem uma filha e seria egoísta da parte dela, comprometer a felicidade da filha em prol da dela.
Mas será uma mãe infeliz uma boa mãe? Ou um pai infeliz um bom pai?
Cabe a cada um responder por si. Mas feliz de quem encontra sem procurar, o que muitos procuram sem encontrar!

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